Einmal quer durch die Ägäis
Angela Resch und Reto Valaer segelten in nur sieben Tagen durch die Ägäis. Es war eine Art Rückkehr nach langen Jahren der Weltumsegelung.
Von Bodrum her motoren wir die 25 Meilen nach Kalymnos, Reto hisst die blau-weisse griechische Flagge, nach acht Jahren Weltumsegelung ist die «She San» zum ersten Mal wieder in der EU. Wir platzieren Fender auf beiden Seiten, erspähen einen Platz an der Mole und stellen erleichtert fest, dass zwei Helfer bereits warten, um unsere Festmacher anzunehmen. Das ist auch gut so, denn ich bin im wahrsten Sinne des Wortes Einhandseglerin: Wenige Tage zuvor hatte ich beim Wandern eine Begegnung mit einer Schlange, die erschreckt durch einen kleinen Hund auf mich zuschoss. Mein Ausweichmanöver resultierte in einer gebrochenen Elle und einem Riss der Kreuzbänder am rechten Knie.
Ich werfe den Anker, Reto fährt rückwärts bis kurz vor die Lücke und prüft, ob er hält. Wir erwarten sechs Beauforts aus Südost, da darf er nicht slippen. Dann gebe ich Kette bis wir kurz vor dem Betonkai sind und werfe so gut es geht mit einer Hand den Festmacher. Natürlich fällt er beim ersten Versuch ins Wasser. Hektisch fische ich ihn wieder mit einer Hand heraus, damit er nicht in die Schraube gerät. Jetzt wäre eine Schwimmleine clever gewesen. Ich werfe zum zweiten Mal, diesmal klappt es. Der Helfer zieht den Festmacher durch den Ring und gibt ihn mir zurück. Mit Hilfe der Zähne und Füsse hole ich ihn dicht und mache den Kopfschlag auf die Klampe. Alles andere danach ist einfach.
Ich werfe den Anker, Reto fährt rückwärts bis kurz vor die Lücke und prüft, ob er hält. Wir erwarten sechs Beauforts aus Südost, da darf er nicht slippen. Dann gebe ich Kette bis wir kurz vor dem Betonkai sind und werfe so gut es geht mit einer Hand den Festmacher. Natürlich fällt er beim ersten Versuch ins Wasser. Hektisch fische ich ihn wieder mit einer Hand heraus, damit er nicht in die Schraube gerät. Jetzt wäre eine Schwimmleine clever gewesen. Ich werfe zum zweiten Mal, diesmal klappt es. Der Helfer zieht den Festmacher durch den Ring und gibt ihn mir zurück. Mit Hilfe der Zähne und Füsse hole ich ihn dicht und mache den Kopfschlag auf die Klampe. Alles andere danach ist einfach.