Roura will nach oben

Alan Roura erwarb die «Hugo Boss» von Alex Thomson. Er hat sich damit in den Favoritenkreis für den Sieg bei der Vendée Globe 2024 katapultiert.

Es war eine Meldung, die es in sich hatte: Alan Roura teilte auf den sozialen Medien mit, dass die Hugo Boss des ­Briten Alex Thomson nun ihm gehört. Damit hievt sich der Genfer Offshore-Segler in den Kreis der Favoriten für die Vendée Globe 2024. Genau das war auch sein Ziel: Nach ­seinem enttäuschenden 17. Schlussrang bei der zweiten Weltumsegelung letztes Jahr kündigte er an, nur dann noch einmal teilzunehmen, wenn er es schaffe, eine Kampagne zu organisieren, die ihm erlaube, um den Sieg mitzusegeln.
Roura, der bereits mit Alex Thomson auf der Hugo Boss ­gesegelt ist, zeigt sich begeistert von der Yacht. «Meiner ­Meinung nach ist sie das beste Boot seiner Generation, entworfen von einem Skipper mit fast 20 Jahren Imoca-Erfahrung. Thomson hat sich nie gescheut, an die Grenzen seiner Möglichkeiten zu gehen. Auch an die extremsten.» Bezahlt hat die begehrteste ­Rennyacht, die auf dem Markt zu finden war, ein Mäzen, der sich (noch?) nicht zu erkennen gibt (Stand Redaktionsschluss). Auch ein neuer Titelsponsor ist an der Seite von Alan Roura – dieser ist jedoch ebenfalls noch nicht bekannt.