Ernesto Bertarelli erklärte in einem exklusiven Gespräch mit «marina.ch» am Rande der GC32-Weltmeisterschaft auf dem Gardasee (ITA), dass Alinghi beim nächsten America’s Cup nicht dabei sein werde. «Das Protokoll des nächsten Cups ist für mich kein Wettbewerb für Segler, sondern ein Wettbewerb für Designer», sagte der Genfer und ergänzte: «Ich investiere lieber Geld in junge Segler und in die Segelszene Schweiz.»

Alinghi belegte bei der GC32-WM den undankbaren 4. Platz, gewann aber immerhin die Eigner-Wertung. Der WM-Titel ging trotzdem in die Schweiz: Sébastien Schneiter und sein Team Tilt gewannen bei der ersten offiziellen WM der foilenden GC32-Katamaran-Klasse in überlegener Manier. Trotz starker internationaler Konkurrenz und einem Fehlstart am ersten Tag übernahmen die Genfer bereits am zweiten Tag die Führung – und gaben sie nicht mehr preis. Mit an Bord beim jungen Team Tilt war Glenn Ashby. Der Australier gewann als Skipper mit Emirates Team New Zealand den letzten America’s Cup und gilt als der vielleicht versierteste Katamaransegler der Gegenwart. Er gewann bereits 15 Katamaran-Weltmeistertitel, 9 davon auf dem A-Cat.

Das ganze Interview mit Ernesto Bertarelli sowie die Reportage zur GC32-Weltmeisterschaft gibt es in der Ausgabe 112, Juni 2018 von «marina.ch» zu lesen (ab 15. Juni am Kiosk).