Alles neu – doch Qualität bleibt

Bei Aquador Boats hat in den letzten Jahren so ziemlich alles geändert: 2018 wurde die Marke von der Nimbus Gruppe übernommen, 2022 lancierte Aquador eine komplett neue Modellpalette und seit diesem Jahr läuft der Vertrieb in der Schweiz über Boote Polch und deren Schweizer Händlernetz. Was geblieben ist: Auch die neue «Aquador 300 HT» überzeugt mit Funktionalität und Wohnkomfort.

Sakari Mattila hat im finnischen Bootsbau schon viele Spuren hinterlassen. Der aktuelle Gründer und Inhaber von Saxdor Yachts lancierte in den frühen 1990er Jahren Aquador, ­gründete später Paragon, XO Boats und schliesslich Axopar. Aquador erlangte schnell Anerkennung für innovative Ansätze und sorgfältiges Bootsbauhandwerk – was zu einer starken Präsenz auf dem europäischen Bootsmarkt führte. Später wurde Aquador von Bella-Veneet Oy übernommen, und das Wachstum ging weiter. In vier Produktionsstätten bauten rund 150 Mitarbeitende die Boote der Marken Bella, Flipper und Aquador. Der Exportanteil betrug fast 80 Prozent der Produktion, geliefert wurde in 25 Länder auf der ganzen Welt. Ende 2018 verkaufte Raimo Sonninen, Gründer und langjähriger Chef der ­Bella-Werft, das Marken-Portfolio an die Nimbus-Gruppe. Die Produktions­standorte in Finnland blieben bestehen – aktuell werden ­immer noch gleich viele Boote dort gebaut. Bei Aquador ­entschieden sich die Verantwortlichen für einen radikalen Schnitt: eine ­komplett neue Modellpalette mit der Aquador 250 HT, der 300 HT mit Innen- und Aussenborder sowie der für nächstes Jahr erwarteten 380 HT.