Vom Genfersee um die Welt

Charles Caudrelier fliegt mit dem Ultim Trimaran «Maxi Edmond de Rothschild» an der Arkea Ultim Challenge Brest um die Welt. Ein ­Erfolg, der seinen Ursprung 1876 am Genfersee hat.

Es ist eine aussergewöhnliche Geschichte, die Tradition und Innovation, aber auch Diskretion und Perfektion vereint: Die Familie von Ariane und Benjamin de Rothschild prägt seit fast 150 Jahren die Geschichte des Hochseesegelns. Ein Jubiläum, das 2026 mit der Lancierung eines weiteren hochmodernen Ultim Trimarans gefeiert werden soll, wie im vergangenen ­Dezember bekannt wurde. Bis dieses künftige Foiling-Juwel die Leidenschaften und Ambitionen des diskretesten Eigners der Offshore-Segelszene vorläufig krönt, hat sein Vorgängermodell bereits Geschichte geschrieben. Als erster foilender Offshore-Mehrrümpfer hat die Maxi Edmond de Rothschild mehr als nur die Wette gewonnen, die der verstorbene ­Benjamin de Rothschild, Ariane de Rothschild und der Direktor des Gitana-Rennstalls, Cyril Dardashti, eingegangen waren. ­«Innovativer Geist und eine gewisse Verrücktheit sind nötig, um ein solches Projekt zu starten», sagt Charles Caudrelier, der derzeitige Skipper des Teams. «Es braucht Menschen mit einer Vision, um die Dinge weiterzuentwickeln und Skippern die Möglichkeit zu bieten, auf solch aussergewöhnlichen Boote zu segeln.»