Segeln im Dienst der Wissenschaft

EPFL-Studierende aus unterschiedlichen Disziplinen segeln ein Jahr lang durch den Nordatlantik, um einen weiteren Beitrag zum Verständnis der Ozeane zu leisten. Im Fokus ihrer Forschungsreise steht Plankton, das sie mit Hilfe von nachhaltigen Low-Tech-Instrumenten untersuchen.

Alles habe mit dem Traum ihrer Kollegin begonnen, erzählt Andréa Montant. Margot Romelli, Studentin der Biowissenschaften, sei leidenschaftliche Seglerin und ambitionierte ­Wissenschaftlerin. Sie habe, seit sie auf die Organisation «Plankton Planet» gestossen sei, den Wunsch gehabt, mit auf Forschungsreise zu gehen – und zwar mit einem quasi eigenen Projekt. Denn Plankton Planet fördere das Verständnis der biologischen Vielfalt in den Meeren durch Gemeinschaftsforschung. Die Vision der Organisation sei es, die Neugier und Kreativität von Seglern und Wissenschaftlerinnen zur ­Entnahme von Planktonproben «in noch nie dagewesenem Umfang» zu nutzen, um die Gesundheit der Ozeane zu untersuchen. Das senke die Hürden der Feldforschung. Dabei würde Plankton Planet den Partizipierenden mit Rat, Know-how und ­Material zur Seite stehen.