Nur wenige Kompromisse

Die neue «Bavaria SR33» sieht ihren grossen Schwestern SR36 und SR41 zum Verwechseln ähnlich. Tatsächlich bietet die Kleinste des Trios das gleiche Konzept und die gleichen Vorzüge./p>

Auf dem Papier sieht es logisch und kongruent aus: Die SR-­Modellreihe besteht aus der neuen 33, der 36 und der 41. Doch beim genaueren Hinschauen fällt schon bei der 36 etwas auf: Die Längenbezeichnung von 36 Fuss bezieht sich auf die ­effektive Rumpflänge von 10,87 m. Die Gesamtlänge inklusive Badeplattform beträgt dagegen mit 12,28 m über 40 Fuss… Entsprechend grosszügig kommt die vermeintliche 36-Fuss-­Motoryacht daher. Und bei der SR33? Hier ist die Typenbezeichnung noch schwieriger einzuordnen. Der Rumpf der SR33 ist nämlich praktisch gleich lang wie derjenige der SR36 – er ist einfach etwas schmaler und die Badeplattform ist insgesamt kürzer. Der Effekt: Für eine vermeintliche 33-Fuss-Motoryacht bietet auch die SR33 ein äusserst ­grosszügiges Ambiente an Bord. Zudem zeigte sie trotz des auffrischenden Windes – beim Test in der Lübecker Bucht wurden 6 bis 7 Windstärken aus NE gemeldet – und trotz der immer ­grösser werdenden Wellen jederzeit sichere und problemlose Fahreigenschaften.

Bewährtes Konzept
Wie schon bei den beiden grösseren SR-Modellen stehen auch auf der SR33 verschiedene Aufenthalts-Bereiche zur Verfügung – Norbert Leifeld, als externer Projektleiter schon für die SR41 sowie die SR36 verantwortlich und seit diesem Frühjahr als COO bei Bavaria für die gesamte Entwicklung und Produktion zuständig, sprich von «Social Areas». Angefangen im Heck wartet zuerst einmal die nach Achtern gerichtete, wandelbare Sitzgruppe. Sie kann als klassische U-Sitzbank mit Tisch genutzt werden – oder als achterliche Sonnenliege. Letzteres geht auch, wenn als Alternative statt des absenkbaren Tisches eine Staubox im Heck platziert wird. Beide Konfigurationen sind ideal, wenn man nahe am Wasser sein will und die Badeplattform ins soziale Leben an Bord mit einbezogen werden soll.