Eine Ikone neu erfunden
Die neue «First 30» wusste schon bei ihrer Ankündigung zu begeistern. Noch vor dem ersten Test waren bereits 85 Boote verkauft. Die Gründe für diese Euphorie zeigen sich beim Test in der Bucht von Portoroz.
Als Beneteau vor knapp einem Jahr eine neue First 30 ankündigte, war das ein dickes Ausrufezeichen. «Um die Geschichte zu verstehen, um die Werte unseres Unternehmens zu erfassen, muss man dorthin zurückgehen, wo alles begann. Kontinuität und Fortschritt sind alles», sagte Annette Roux einmal, die graue Eminenz bei Beneteau. Eine Aussage, die perfekt zur neuen First 30 passt: Vor fast 50 Jahren wurde – mit den Formen eines Halbtonners aus der Feder von André Mauric – die erste First 30 lanciert. Sie legte den Grundstein für den Erfolg von Beneteau im Segment der Performance-Cruiser.
Sie gewann beispielsweise 1978 die legendäre Route du Rhum, und später feierte kein geringerer als Paul Elvstrøm beim Half-Ton-Cup weitere Erfolge. Gegen 1000 Boote wurden verkauft, viele segeln heute noch. «Der Ansatz einer schnellen Regattayacht, die auch fürs Cruisen genutzt werden konnte, war damals neu», erzählte Andraz Mihelin bei der ersten Präsentation der First-30-Pläne in Cannes im September vor einem Jahr. Der Seascape-Gründer – die slowenische Werft gehört seit 2018 zur Beneteau-Gruppe und baut die aktuellen First-Modelle bis 36 Fuss – wurde mit der Konzeption einer neuen, handlichen First beauftragt. «Wir überlegten uns, was der nächste Entwicklungsschritt nach den Performance-Cruisern sein könnte. Erste Versuche mit foilenden Cruisern haben gezeigt, dass das nicht funktioniert – also haben wir uns für die Lancierung eines Planing-Cruisers entschieden. Wenn eine Yacht ins Gleiten kommt, ist das eine berauschende Erfahrung und macht genauso Freude wie mit einer Jolle.» Wie schon bei der First 36 machte sich Sam Manuard an die Arbeit. Der vielseitige Franzose, der sich selbst als Schiffsarchitekt, Konstrukteur und Skipper bezeichnet und der sich sein Wissen autodidaktisch aneignete, hat sich bei den Minis, in der Class 40 und bei den Imocas einen guten Namen gemacht und arbeitete schon bei den kleineren Seascape-Modellen mit Mihelin zusammen.
Sie gewann beispielsweise 1978 die legendäre Route du Rhum, und später feierte kein geringerer als Paul Elvstrøm beim Half-Ton-Cup weitere Erfolge. Gegen 1000 Boote wurden verkauft, viele segeln heute noch. «Der Ansatz einer schnellen Regattayacht, die auch fürs Cruisen genutzt werden konnte, war damals neu», erzählte Andraz Mihelin bei der ersten Präsentation der First-30-Pläne in Cannes im September vor einem Jahr. Der Seascape-Gründer – die slowenische Werft gehört seit 2018 zur Beneteau-Gruppe und baut die aktuellen First-Modelle bis 36 Fuss – wurde mit der Konzeption einer neuen, handlichen First beauftragt. «Wir überlegten uns, was der nächste Entwicklungsschritt nach den Performance-Cruisern sein könnte. Erste Versuche mit foilenden Cruisern haben gezeigt, dass das nicht funktioniert – also haben wir uns für die Lancierung eines Planing-Cruisers entschieden. Wenn eine Yacht ins Gleiten kommt, ist das eine berauschende Erfahrung und macht genauso Freude wie mit einer Jolle.» Wie schon bei der First 36 machte sich Sam Manuard an die Arbeit. Der vielseitige Franzose, der sich selbst als Schiffsarchitekt, Konstrukteur und Skipper bezeichnet und der sich sein Wissen autodidaktisch aneignete, hat sich bei den Minis, in der Class 40 und bei den Imocas einen guten Namen gemacht und arbeitete schon bei den kleineren Seascape-Modellen mit Mihelin zusammen.