Das Beste herausgeholt

Der compasscup konnte im schwierigen Jahr 2020 zwar reduziert, aber dennoch stattfinden. Zudem überzeugte er auch vollkommen durch die Flexibilität der Veranstalter und Teilnehmenden sowie durch das Niveau der Wettkämpfe.

Es war im Grunde genommen eine Jubiläumssaison: Die 15. Austragung des compasscup 2020 mit den beliebten Onyx-Yachten. Und es wurde im wahrsten Sinne eine Segelsaison, die niemand so schnell vergessen wird. Wie überall gab das Coronavirus die Marschrichtung vor – aber ganz und gar nicht wie überall entstand grosser Kampfgeist in der ­Seglergemeinschaft. Die Veranstalter des compasscups ­beschlossen schliesslich, so viel aus den spärlichen, verbleibenden Möglichkeiten herauszuholen wie nur irgend möglich. Die Segler arbeiteten zusammen, organisierten Acts in Eigenregie und führten diese auch durch – als Sportlerinnen, Schiedsrichter, Helferinnen… Einen besseren Beweis für die gute und faire Stimmung dieser Regattaserie mit Interclub-­Charakter gibt es kaum.

Eine kleine Feier
Der grosse Zusammenhalt der Beteiligten musste nach Saison­ende natürlich gefeiert werden. Weil die Veranstalter des ­compasscups wegen des zu hohen Risikos auf die traditionelle Saisonabschlussparty verzichten, wurde kurzerhand eine «Feier light» draussen auf der Floss-Anlage des Zürcher Yacht Clubs durchgeführt. Die Crews auf dem Podest erhielten ihre Preise und die Seglergemeinschaft feierte den hauchdünnen Sieg des Teams hegibau vor Team Burgerstein und Team Silvia.