Funktioniert auch in Gross

Bei perfekten Frühlingsbedingungen lud De Antonio nach Málaga zum Test des neuen Flaggschiffs ein. Die «De Antonio D50 Coupé» weiss mit ihrer Optik genauso zu überzeugen wie mit der Funktionalität.

Mit einem stimmungsvollen Fest unter freiem Himmel feierte De Antonio im letzten Sommer das 10-jährige Bestehen. Gleichzeitig wurde im Pool des edlen Hostal La Gavina in ­S’Agaró an der Costa Brava die neue D36 Open präsentiert. Und die beiden Gründer Marc de Antonio und Stan ­Chmielewski – seine Genfer Wurzeln zeugen vom starken Schweizer-Bezug der Marke – zeigten zudem erste Skizzen der neuen D50 Coupé und weitere Pläne für die Zukunft.
Doch damit nicht genug der Highlights für De Antonio im Jubiläumsjahr: Beim Yachting Festival in Cannes wurde die D36 Open als Kandidatin für die Auszeichnung zum European ­Powerboat of the Year nominiert. Und erhielt dann mit dem Jury-Verdikt «Es ist vielleicht die beste De Antonio, die bis jetzt lanciert wurde!» an der boot in Düsseldorf auch tatsächlich die begehrte Auszeichnung. Ebenfalls in Düsseldorf ­präsentierte De Antonio mit Stolz das neue Flaggschiff: die De Antonio D50 Coupé.

Das Konzept funktioniert
Zur DNA von De Antonio gehören die markante Rumpfform und die spezielle Art der Motorisierung: Unter der Liegefläche im Heck sind die Aussenbordmotoren versteckt – bei der D50 je nach Konfiguration bis zu vier Stück! Nach einem ersten ­Augenschein an Bord im Hafen von Málaga stellt sich die Frage: Funktioniert dieses Konzept auch bei einer 50-Fuss-Motor­yacht? Marc De Antonio antwortet schmunzelnd mit einer ­Gegenfrage: «Aktuell lancieren immer mehr Brands immer ­grössere Boote mit Aussenbordern. Warum sollte unser bewährtes Konzept bei der D50 nicht funktionieren?»
Maximal könnten vier Mal 400 PS zum Einsatz kommen, beim Testboot sind dagegen zwei grosse Verado V12-­Motoren mit je 600 PS installiert. Die stärksten Mercury-Aussen­border setzen neue Massstäbe: Neben der schieren Kraft bieten sie ein automatisches Zwei-Gang-Getriebe und ein lenkbares ­Getriebegehäuse. Der Motor selber bewegt sich beim Steuern nicht, nur das Getriebegehäuse reagiert elektrohydraulisch
auf den Lenkradeinschlag. Bei der Motorisierungslösung von De Antonio hat dies den zusätzlichen Vorteil, dass die ­Motoren unter der Liegefläche keine seitliche Bewegungsfreiheit ­benötigen. Beeindruckend ist auch die Laufruhe: Die an der…