Ein ausgezeichneter Jahrgang

Vieles war anders im letzten Jahr. Auch das Auswahlprozedere und die anschliessende Testphase bei den besten Motorbooten Europas mussten neu organisiert werden. Schliesslich gelang es der Jury trotzdem, in den fünf Kategorien würdige Siegerinnen zu küren.

Das Ambiente war nicht zu vergleichen: Statt während der Marine Equipment Trade Show (Mets) im ­pulsierenden Amsterdam – die Mets ist die weltweit grösste Messe für nautische Ausrüstung und entsprechendes Zubehör – traf sich die Jury virtuell und diskutierte während eines Zoom-Meetings über die Vorzüge und allenfalls die Schwächen der nominierten Motorboote. Das Resultat ist trotzdem ein erfreuliches: Fünf Siegerinnen, wovon jede für sich hervorragend in den Markt passt und gemäss dem Jury-Urteil die Anforderungen im jeweiligen Segment mehr als nur erfüllt. «marina.ch» ist als eines der wenigen europäischen Magazine sowohl in der Jury für die europäischen ­Segelboote als auch in derjenigen für die europäischen Motorboote des Jahres dabei und hat bei der Entscheidungsfindung entsprechend Gewicht. Auch wenn in der Schweiz nicht sehr viele Boote gebaut werden, ist der hiesige Markt für die grossen Werften dennoch äusserst interessant. Einerseits weil auf unseren Binnenseen viele Boote genutzt werden, andererseits weil viele Schweizerinnen auch im Ausland auf eigenem Kiel unterwegs sind.
Nach der Absage der boot Düsseldorf konnten auch die Awards zum European Powerboat of the Year nicht «live on stage» vergeben werden. Die Online-Auszeichnung der siegreichen Motorboote kann – angereichert mit entsprechendem Videomaterial – unter www.marina.ch/blog/epy2021/ nachgeschaut werden.