Ambitionierte Newcomerin

Italienischer Stil, ausgewählte ­Materialien, ästhetisches Design. Die «FIM 340 Regina», das erste und bis heute kleinste Boot der jungen Werft, glänzt beim Test auf dem Vierwaldstättersee.

Von einem Industriegebiet in Norditalien aus die ­internationale Yachtwelt erobern: Die noch junge Werft FIM – Fabbrica ­Italiana Motoscafi – will beweisen, dass die Kombination von italienischem Design, solidem Handwerk und technischer ­Innovation auch ausserhalb der grossen, etablierten Werften bestehen kann. FIM wurde 2019 von Corrado Piccinelli und Manuela Barcella gegründet – wobei Piccinelli über ­langjährige Erfahrung in Bootsbau, Refit und nautischem Projektmanagement verfügt. Finanziell unterstützt wurden sie von Vannis Marchi, einem der Gründer der italienischen Modemarke Liu Jo. Der Einfluss aus der Modewelt ist nicht zu übersehen.
Das Werftgelände in Cividate al Piano, nahe von Bergamo, bietet auf 5000 Quadratmetern moderne Produktionshallen, Werkstätten, Spritzkabinen und Büros. Zudem steht ein ­eigenes Testbecken zur Verfügung. Bemerkenswert: Das Gelände ist um 20 000 Quadratmeter erweiterbar – Platz für die ­nächsten Wachstumsschritte von FIM ist also vorhanden…
Mit der Modellreihe «Regina» – italienisch für Königin – will die Werft nicht nur durch sportlich-elegantes Design auf­fallen, sondern auch durch modulare Konzepte, innovative Raum­lösungen und ein überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Nach der Lancierung der 340 Regina folgten die 470, die 440 und schliesslich als Flaggschiff die 500 Regina. Und nun geht die Werft noch einen Schritt weiter: Am Salone Nautico in ­Genua wurde im September das Modell einer Flybridge-Yacht präsentiert, die FIM 560 Contessa. Die erste «Gräfin» soll im…