Neue Kleider für ein altes Deck

Die Diskussion um den Einsatz von Teakholz im Bootsbau ist nicht neu – egal ob bei Neubooten oder bei einer geplanten Sanierung eines in die Jahre gekommenen Teakdecks. Entsprechend haben Alternativen an Bedeutung gewonnen. Flexiteek ist eine seit vielen Jahren bewährte Option.

Einige Werften – beispielsweise Hallberg-Rassy – haben ­Teakdecks komplett von ihren Decks verbannt, andere bieten es allenfalls noch als Option an. Bei älteren Booten sind Teakdecks dagegen gang und gäbe – lange galt Teak als einzige Möglichkeit, auf einer Yacht etwas Edleres als einen GFK-­Antirutsch-Belag zu verbauen. Die Widerstandsfähigkeit von Teak gegen jegliche Wettereinflüsse, die Rutschfestigkeit, die Optik sowie die unvergleichbare Haptik machten Teak zur ­ersten Wahl bei vielen Bootsbauern. Und auch bei den ­Kundinnen und Kunden. Doch die hohe Nachfrage hat zu ­einer erheblichen Übernutzung der Teakwälder geführt – ­insbesondere in Myanmar, das jahrelang als bester Lieferant für Teak galt. Heute gibt es dort praktisch nur noch illegale ­Abholzungen, und eine FSC-Zertifizierung für Teak aus Myanmar ist derzeit nicht erhältlich.