Der Traum von einer stehenden Welle

Fluss-Surfer finden in der Schweiz nur wenige geeignete Destinationen. Mit baulichen ­Massnahmen bei Flusswehren könnte man ideale Spots herrichten – wären da nicht die gesetzlichen Hürden. Als Alternative bieten sich künstliche Flusswellen an.

Jacques Robert ist fanatischer Wellenreiter. Seine ersten Erfahrungen hat er zwar auf dem Meer ­gemacht, heute surft er aber lieber auf hiesigen ­Flüssen die Wellen hinunter dem strömenden ­Wasser entgegen. «Die Welle auf dem Fluss bleibt konstant am selben Ort und ist auch immer gleich hoch», schwärmt Robert, «das ermöglicht unbegrenztes Surfen an derselben Stelle, während man auf dem Meer immer wieder auf Wellen warten muss, die sich schnell am Ufer brechen. Diese konstante Situation ist auch ideal, um Sprünge zu trainieren.»