Viel mehr als bloss Segeln
An der Freien Mittelschule Muttenz (FOS) entstand zur Jahrtausendwende ein Segelprojekt, das sich bis heute bewährt.
Fast 23 Jahre ist es her, als die FOS zum ersten Mal überregional mit einem ganz besonderen Projekt in den Schlagzeilen auftauchte. Vier Schülerinnen und acht Schüler bauten damals mit ihrem Lehrer während zwei Jahren in mehr als 2000 Arbeitsstunden pro Person an zwei Katamaranen des Typs Shuttle 31, designt von John Shuttleworth. Ihr Ziel: mit den beiden Segelschiffen ins Meer zu stechen. Dabei mussten die Jugendlichen nicht nur die Katamarane selber bauen, sondern vor der Reise auch den Hochseeausweis machen. Projektleiter war Thomas Wolf. Mittlerweile ist sein Sohn Gabriel im Vorstand des Vereins Jugendprojekte, der damals extra zur Sicherstellung der Finanzierung des Baus und Unterhalts der Katamarane gegründet worden war. Es dauerte zehn Jahre, bis FOSsailing, wie das Projekt heisst, in den schwarzen Zahlen ankam.
Gabriel Wolf war damals noch zu jung, um mitzubauen, erlebte aber durch seinen Vater alles hautnah mit. Nach dem Bau war das Projekt natürlich nicht abgeschlossen. Denn die beiden Segelschiffe dienen seither der Persönlichkeitsentwicklung von Jugendlichen: «Die Idee meines Vaters, das Segeln als besonderen Bildungsraum zu erfahren, in dem handwerkliche und kreative Fähigkeiten gelernt und ausgebaut sowie Sozial-, Handlungs-, und Selbstkompetenz gefördert werden, hat sich eindeutig bewährt», so Gabriel Wolf. Er ist seit fast 15 Jahren zusammen mit Matthias Jeker zuständig für die Ausbildung künftiger Skipper und Skipperinnen. Jeker sieht neben den von Wolf erwähnten noch andere Vorteile, die Segelwochen mit Jugendlichen mit sich bringen: «Wenn man sieben Tage mit anderen Menschen auf einem Schiff verbringt, treten Charakterzüge und Einstellungen der Crewmitglieder…
Gabriel Wolf war damals noch zu jung, um mitzubauen, erlebte aber durch seinen Vater alles hautnah mit. Nach dem Bau war das Projekt natürlich nicht abgeschlossen. Denn die beiden Segelschiffe dienen seither der Persönlichkeitsentwicklung von Jugendlichen: «Die Idee meines Vaters, das Segeln als besonderen Bildungsraum zu erfahren, in dem handwerkliche und kreative Fähigkeiten gelernt und ausgebaut sowie Sozial-, Handlungs-, und Selbstkompetenz gefördert werden, hat sich eindeutig bewährt», so Gabriel Wolf. Er ist seit fast 15 Jahren zusammen mit Matthias Jeker zuständig für die Ausbildung künftiger Skipper und Skipperinnen. Jeker sieht neben den von Wolf erwähnten noch andere Vorteile, die Segelwochen mit Jugendlichen mit sich bringen: «Wenn man sieben Tage mit anderen Menschen auf einem Schiff verbringt, treten Charakterzüge und Einstellungen der Crewmitglieder…