Eine für alles

Sie kann Barfussroute ebenso wie Mittwochsregatta. Und es gibt sie auch ohne diesen hoch aufragenden Cockpitbügel. Die «Grand Soleil 42 LC» punktet mit einer erstaunlichen Multifunktionalität.

Sie ist die jüngste und kleinste Yacht der Baureihe, mit der die feine italienische Werft Cantiere del Pardo komfortorientierte Eignerinnen ansprechen will. LC steht für «Long Cruise», eine etwas unorthodoxe Übersetzung für Langfahrt. Sinngemäss träfe der Begriff «Fahrtensegeln» den Charakter noch besser, denn für Abenteuertörns in hohen Breiten ist die Grand ­Soleil 42 LC eher nicht gedacht.
Werft-Mitbesitzer und Vordenker Gigi Servidati hat den ­eleganten Kreuzer eher fürs Mittelmeer und für Ozeanpassagen im Passat konzipiert. Dabei liess er bewusst eine ­ungewöhnlich starke Spreizung zu: Von der reinen Fahrtenyacht mit ­Rollgross, Selbstwendefock und Cockpitbügel bis zur Sportversion mit höherem Alumast, Rodrigg, deutlich mehr Segelfläche und ­offenem Heck lässt sich die 13-Meter-Yacht den Eigner­wünschen anpassen. Ein solches Mass an Individualisierbarkeit ­bieten nur wenige Serienwerften – zumal Grand Soleil ­daneben noch die eigenständige, wirklich fürs Regattasegeln ­optimierte ­Performance-Modellreihe anbietet: Von der soeben neu lancierten GS 34 Performance bis zur GS 80 Performance.