Hier kommt einer, den man im Auge behalten sollte
Joshua Schopfer segelt schon sein Leben lang. Kompetitive Offshore-Regatten allerdings waren bis vor Kurzem noch Neuland für ihn: 2023 startete er seine Mini-Kampagne und überzeugte mit Resultaten, die aufhorchen lassen.
Joshua Schopfer startet an der Mini Transat 2025. Er gehört damit zu den ambitionierten Schweizerinnen und Schweizern mit Mini-Transat-Projekten, die sich nicht mehr an nur einer Hand abzählen lassen. Vor allem beim schweizerisch-britischen Doppelbürger Joshua Schopfer lohnt sich ein genauerer Blick. Die von ihm gezeigten Leistungen in der Kategorie Serienboote während seiner ersten Offshore-Saison überhaupt können sich sehen lassen: 2024 erreichte er an vier Regatten viermal das Podest, bei der fünften und nach der Mini Transat zweitwichtigsten der Miniklasse, der SAS (von Les Sables d’Olonne zu den Azoren und zurück), konnte er die zweite Etappe für sich entscheiden. Insgesamt belegte er den vierten Rang. Der Genfer hebt aber deswegen nicht gleich ab – seine Ziele für die Mini Transat könnte man sowohl ambitioniert als auch (angesichts der bisherigen Resultate) bescheiden nennen: Er peilt einen Platz in den Top 10 an. «Ich lege alles in die Waagschale, um das bestmögliche herauszuholen. Aber natürlich weiss man nie, ob man einen Defekt oder sonstige Probleme hat», so der Sportler.
Der 25-Jährige stammt aus einer segelverrückten Familie. Sein Vater Bernard Schopfer leitet die Kommunikationsagentur Maxcomm mit Schwerpunkt Segeln, zudem verfasste er mehrere Bücher zum Thema und war vor einigen Jahren Kommunikationschef bei Alinghi. «Es war nicht so, dass ich segeln lernen musste», lacht Joshua Schopfer. «Ich probierte Tennis oder Fussball aus. Aber am besten gefiel es mir auf dem Boot.» Bevor er sich entschied, auf die Karte Offshore zu setzen, schloss er sein Studium an der Hotelfachschule in Genf ab. Vor dem endgültigen Schritt in die Segelprofiwelt wollte er auf Nummer sicher gehen: Um herauszufinden, ob er, der vom Binnensegeln kam, wirklich für die Meere geeignet war, nahm er an drei verschiedenen Offshore-Regatten teil, mit Crews, die er teilweise vorher nicht kannte. So bestritt er auch das Rolex Fastnet Race – und erlebte sehr harte Bedingungen. «Es war nicht einfach, hatte viel Wind und hohe Wellen, so dass ich auch mal seekrank wurde.» Als sein Team aber über die Ziellinie fuhr, wusste er sofort: «Das ist es! Ich war überzeugt davon, dass Offshore-Segeln das richtige für mich sein würde.» Alles wirkt sehr durchdacht und unaufgeregt…
Der 25-Jährige stammt aus einer segelverrückten Familie. Sein Vater Bernard Schopfer leitet die Kommunikationsagentur Maxcomm mit Schwerpunkt Segeln, zudem verfasste er mehrere Bücher zum Thema und war vor einigen Jahren Kommunikationschef bei Alinghi. «Es war nicht so, dass ich segeln lernen musste», lacht Joshua Schopfer. «Ich probierte Tennis oder Fussball aus. Aber am besten gefiel es mir auf dem Boot.» Bevor er sich entschied, auf die Karte Offshore zu setzen, schloss er sein Studium an der Hotelfachschule in Genf ab. Vor dem endgültigen Schritt in die Segelprofiwelt wollte er auf Nummer sicher gehen: Um herauszufinden, ob er, der vom Binnensegeln kam, wirklich für die Meere geeignet war, nahm er an drei verschiedenen Offshore-Regatten teil, mit Crews, die er teilweise vorher nicht kannte. So bestritt er auch das Rolex Fastnet Race – und erlebte sehr harte Bedingungen. «Es war nicht einfach, hatte viel Wind und hohe Wellen, so dass ich auch mal seekrank wurde.» Als sein Team aber über die Ziellinie fuhr, wusste er sofort: «Das ist es! Ich war überzeugt davon, dass Offshore-Segeln das richtige für mich sein würde.» Alles wirkt sehr durchdacht und unaufgeregt…