Unterwegs im Packeis und auf Motorrädern
Claudia und Jürgen Kirchberger fuhren auf eigenem Kiel bis nach Grönland. Sie erlebten dabei nicht nur die Schönheit der Natur, sondern auch die Unberechenbarkeit des Atlantiks.
Es ist der 28. April 2022. Ohne Eile schiebt sich unsere rote Stahlketsch über das ruhige Boddengewässer. Ich sitze im Steuerhaus und halte konzentriert das weisse Nichts voraus im Auge. Wir sind im dichten Morgennebel aufgebrochen. Wie selbstverständlich taucht eine Boje nach der anderen aus dem Nebel. Zeigt mir den Weg in die Ostsee. Ein blinder Aufbruch, ein unsichtbarer Horizont. Und doch gehen wir sicher unseren Weg. Eigentlich ganz passend, finde ich: Die Nebelwand ist weiss wie die Seiten unseres Logbuchs. Und wir werden diese Seiten bald füllen. Mit Abenteuern, vielleicht mit Grenzsituationen. Mit Freude und Leichtigkeit, aber auch mit Angst und harter Arbeit.
Mit dem «Barther Bodden» lassen wir Deutschland und den Nebel hinter uns. Ziehen quer durch die dänische «Südsee», durchs Kattegat übers Skagerrak. Bei Gegenwind, keinem Wind, wenig Wind. Nach nur wenigen Stopps auf unserem Weg ganz in den Norden liegen auch Dänemark und Norwegen hinter uns.
Mit dem «Barther Bodden» lassen wir Deutschland und den Nebel hinter uns. Ziehen quer durch die dänische «Südsee», durchs Kattegat übers Skagerrak. Bei Gegenwind, keinem Wind, wenig Wind. Nach nur wenigen Stopps auf unserem Weg ganz in den Norden liegen auch Dänemark und Norwegen hinter uns.