Mit Algen die Welt besser verpacken
Jessica Farda entwickelt mit ihrem Start-up «Noriware» eine algenbasierte Verpackungsalternative zum
umweltbelastenden Kunststoff.
Was wäre, wenn die Verpackungsindustrie weltweit für ihre Produkte nicht mehr auf Kunststoff zurückgreifen würde? Wenn es also einen idealen Ersatz für Kunststoff gäbe, der die Umwelt nicht belastete? Wenn nicht mehr jährlich 9 bis 14 Millionen Tonnen nicht abbaubarer Plastikabfälle in die Meere gelangen würden? Und – wenn diese Fragen im Konjunktiv bald mit dem Indikativ beantwortet werden könnten? So abwegig ist das gar nicht mehr. Das Schweizer Start-up Noriware arbeitet mit Hochdruck daran, die von CEO Jessica Farda initiierte Idee der Kunststoff-Alternative herzustellen: Verpackungen aus Algen.
Die Tragweite dieser Entwicklung könnte gross sein, das lässt sich auch daran erkennen, dass unter anderem renommierte Verpackungsingenieure bereits eine Million Schweizer Franken in Noriware investiert haben. Die Idee an sich ist nicht neu, auch in Deutschland, England, Indonesien, den USA und Frankreich arbeiten seit einigen Jahren Forschende an Plastikersatz aus Algen. Alle wissen: Es braucht Veränderung. Denn Kunststoff beziehungsweise Mikroplastik ist nicht nur für Tiere und die Natur tödlich. Auch die Gesundheit der Menschen leidet früher oder später darunter. Jede Person nimmt durchschnittlich eine Kreditkarte Mikroplastik zu sich – pro Woche! Das geschieht zum Beispiel über die Ernährung, über das Trinkwasser oder über die Haut durch Kosmetika und Pflegeprodukte. Die Folgen davon sind noch nicht ausreichend erforscht.
Die Wissenschaft geht wegen der Nicht-Abbaubarkeit von Plastik davon aus, dass jedes einzelne Stück, das jemals in die Ozeane gelangt ist, sich immer noch dort befindet. Und nicht nur das Endprodukt birgt seine Tücken: Sehr grosse Mengen Öl werden jährlich für die Herstellung von Plastik verwendet, allein für Kunststofffolien sind es fast neun Milliarden Liter. Trotzdem: Natürlich haben nicht alle (Umwelt-)Probleme mit Kunststoff zu tun. Aber viele. Zu viele.
Die Tragweite dieser Entwicklung könnte gross sein, das lässt sich auch daran erkennen, dass unter anderem renommierte Verpackungsingenieure bereits eine Million Schweizer Franken in Noriware investiert haben. Die Idee an sich ist nicht neu, auch in Deutschland, England, Indonesien, den USA und Frankreich arbeiten seit einigen Jahren Forschende an Plastikersatz aus Algen. Alle wissen: Es braucht Veränderung. Denn Kunststoff beziehungsweise Mikroplastik ist nicht nur für Tiere und die Natur tödlich. Auch die Gesundheit der Menschen leidet früher oder später darunter. Jede Person nimmt durchschnittlich eine Kreditkarte Mikroplastik zu sich – pro Woche! Das geschieht zum Beispiel über die Ernährung, über das Trinkwasser oder über die Haut durch Kosmetika und Pflegeprodukte. Die Folgen davon sind noch nicht ausreichend erforscht.
Die Wissenschaft geht wegen der Nicht-Abbaubarkeit von Plastik davon aus, dass jedes einzelne Stück, das jemals in die Ozeane gelangt ist, sich immer noch dort befindet. Und nicht nur das Endprodukt birgt seine Tücken: Sehr grosse Mengen Öl werden jährlich für die Herstellung von Plastik verwendet, allein für Kunststofffolien sind es fast neun Milliarden Liter. Trotzdem: Natürlich haben nicht alle (Umwelt-)Probleme mit Kunststoff zu tun. Aber viele. Zu viele.