Fünf Diplome – jedoch kein Edelmetall
Die Olympia-Delegation des Swiss Sailing Teams war in Marseille in fünf Klassen am Start und kehrte mit fünf Diplomen nach Hause. Die langersehnte Olympia-Medaille – die erste seit 1968 in Mexico – blieb leider aus.
Maud Jayet (ILCA 6, 4. Rang von 43 Seglerinnen), Elena Lengwiler (Formula Kite, 6./20), Elia Colombo (iQ Foil, 7./24), Sébastien Schneiter und Arno de Planta (49er, 8./20) sowie Yves Mermod und Maja Siegenthaler (470 Mixed, 8./19) – alle Schweizer Seglerinnen und Segler sicherten sich mit einer grossartigen Leistung ein Olympia-Diplom. Die lang ersehnte Medaille war verschiedene Male zum Greifen nah – doch es sollte nicht sein.
Es war vielleicht der dramatischste Moment aus Schweizer Sicht: Elena Lengwiler, gestartet mit einem Bonus-Punkt, musste im Halbfinale mindestens zwei Laufsiege schaffen und zudem die Angriffe von Daniela Moroz (USA, zwei Bonus Punkte) abwehren. Die 28-jährige Kiterin aus Unterterzen startete hervorragend und übernahm sogleich die Führung. Sie hatte Moroz unter Kontrolle – bis sie bei einer Wende vom Foil und damit ins Wasser fiel. Aus und vorbei der Traum vom Finale und damit die Chance auf eine Medaille! Oder doch nicht? Lengwiler kämpfte sich tatsächlich zurück, machte Meter um Meter auf die führende Amerikanerin gut und gewann den Lauf schliesslich in einem Foto-Finish. Bis sich die Jury meldete und Elena Lengwiler eine Strafe wegen zu wenig Raum bei der zweiten Luvtonne aufbrummte… Was blieb, war der 6. Schlussrang und die Erkenntnis, dass sich die Fortschritte der letzten Monate bestätigt hatten. «Es war jedenfalls ein tolles Erlebnis», blickte Lengwiler zufrieden auf ihre Olympia Premiere zurück.
Es war vielleicht der dramatischste Moment aus Schweizer Sicht: Elena Lengwiler, gestartet mit einem Bonus-Punkt, musste im Halbfinale mindestens zwei Laufsiege schaffen und zudem die Angriffe von Daniela Moroz (USA, zwei Bonus Punkte) abwehren. Die 28-jährige Kiterin aus Unterterzen startete hervorragend und übernahm sogleich die Führung. Sie hatte Moroz unter Kontrolle – bis sie bei einer Wende vom Foil und damit ins Wasser fiel. Aus und vorbei der Traum vom Finale und damit die Chance auf eine Medaille! Oder doch nicht? Lengwiler kämpfte sich tatsächlich zurück, machte Meter um Meter auf die führende Amerikanerin gut und gewann den Lauf schliesslich in einem Foto-Finish. Bis sich die Jury meldete und Elena Lengwiler eine Strafe wegen zu wenig Raum bei der zweiten Luvtonne aufbrummte… Was blieb, war der 6. Schlussrang und die Erkenntnis, dass sich die Fortschritte der letzten Monate bestätigt hatten. «Es war jedenfalls ein tolles Erlebnis», blickte Lengwiler zufrieden auf ihre Olympia Premiere zurück.