Gefälliger Flitzer

Die «Rand Source 22» der gleichnamigen dänischen Werft ist ein ­vielseitiges Sportboot mit ausgesprochen schnittigen Linien. Genau richtig, um einen schönen Herbsttag auf dem Bodensee zu geniessen.

Die Dänen Carl und Oscar Rand sind die Köpfe hinter Rand Boats. 2014 gründeten die beiden Brüder ihre Werft und ­bauten zuerst kleine, elektrische Mietboote. Ihre Heimatstadt Kopenhagen erwies sich als ideale Ausgangsbasis. «Mit der Rand Picnic 18 zeigten wir vielen Leuten eine völlig neue Art des Bootfahrens: Elektrisch, langsam und mit der Möglichkeit zu einem sozialen Austausch», blickt Carl Rand, der schon als kleiner Junge Bootbauer werden wollte, auf zehn Jahren Bootbusiness ­zurück. Nach seinem Studium in Architektur und Industrie­design war für ihn klar, dass seine Boote nicht nur ­funktional, sondern vor allem auch optisch ansprechend sein mussten. «Schiffbau­ingenieure sind Ingenieure und nicht ­Designer», sagt Carl Rand dezidiert über seinen Zugang zum Thema. Ein Ansatz, der bis heute die Modellpalette von Rand prägt: Von der kleinsten, elektrisch motorisierten Brise 20 bis zum neuen Flaggschiff ­Realm 44 mit maximal 2 x 600 PS Aussenbord-Motorisierung ist jedes Boot bis ins letzte Detail durchgestylt.