Unterstützung gefragt

2020 verspricht viel Spannung und Intensität für das Roesti Sailing Team. Nach dem grandiosen Erfolg der zwei Schweizer bei ihrer ersten Transatlantik-Regatta als Team, der Transat Jacques Vabre 2019, wird das Jahr wohl geprägt sein von der Suche nach weiteren Sponsoren.

Es war ein Ausrufezeichen: Die Rennyacht «banque du léman» neu und so gut wie unbekannt, die Strecke von Le Havre nach ­Bahia de Salvador durch die ­Doldrums ebenfalls eine Premiere für ­Simon Koster und Valentin Gautier… Und doch belegten sie den hervorragenden vierten Schlussrang an der Transat Jacques Vabre und sorgten damit für viel Aufsehen in der Seglerszene und ­darüber hinaus (siehe «marina.ch» 127, ­Dezember 2019 / Januar 2020). Wer die beiden Schweizer kennt, weiss, dass sie mehr ­wollen – viel mehr. Deswegen liegen sie nach ihrem Erfolg nicht auf der faulen Haut. Jetzt gilt es, noch einmal zuzulegen: ­Sowohl auf dem Wasser, als auch an Land. Gerade im physischen ­Bereich verlangen Boote der Class40 viel von den Athleten ab, jedes Workout lohnt sich. Zudem hat das Roesti Sailing Team auch organisatorisch viel zu erledigen, obwohl das grobe ­Programm 2020 bereits steht: «Höhepunkt der Saison ist die Transat Québéc – St. Malo, die am 12. Juli im Sankt-Lorenz-Strom beginnt. Eine sehr spannende Regatta, die aufgrund der berüchtigten Tiefdruckgebiete viel Nässe, aber auch Wind und Tempo verspricht», sagt Simon Koster. Die Regatta wird zu dritt gesegelt, weswegen Koster und Gautier noch eine ­weitere Person angeheuert haben. «Wir bleiben unserem Motto treu und stellen ein Team, das 100 Prozent aus Schweizern ­besteht», so Gautier. Wer die dritte Person im Bunde ist, wollen die ­Segler noch nicht verraten.