Sportboot mit Ansprüchen

Egal ob für Private, für Segelklubs oder auch für Veranstalter: Die «RS21» ist eine gute Alternative zu etablierten Sportbooten. Und sie bietet mehr, als die meisten ihrer Konkurrentinnen.

Die meisten aktuellen Sportboote kommen von Werften, die im Yachtbau zuhause sind. Als Beispiele erwähnt seien ­Melges, J/Boats oder auch Seascape (heute als First-SE-Linie in die Beneteau-Modellpalette integriert). Ganz anders ist die ­Situation bei der RS21: Die britische Werft RS Sailing ist Weltmarktführerin als Herstellerin von Jollen, bekannt sind bei uns etwa die RS Aero und die RS Feva. ­Entsprechend ist es wenig überraschend, dass die als One-­Design-Kielboot entwickelte RS21 ebenfalls erfrischend ­unkompliziert und lebendig daherkommt. Trotzdem ist es ­Kons­trukteur Jo Richards von Whitehouse Yacht Design gelungen, mit viel Formstabilität (auffällig sind die ­ausgeprägten Chines) und einem hohen aufrichtenden Moment (der Ballast­anteil des Hubkiels mit Bombe beträgt fast 50 Prozent) für ein sicheres Gefühl an Bord zu sorgen. So liegt das Boot beispielsweise im Hafen jederzeit ruhig im Wasser – selbst dann noch, wenn ein Crewmitglied vor dem Mast hantiert.