Kleinkreuzer mit Potenzial
Sailart baut seit 25 Jahren Boote zwischen 17 und 24 Fuss. Mit der «Sailart 19» präsentiert die deutsche Werft eine gelungene Mischung zwischen einem sportlichen Daysailer und einer Fahrtenyacht.
Erftstadt in Nordrhein-Westfalen ist nicht unbedingt der prädestinierte Standort für eine Werft. Der nahegelegene Zülpicher See – in den 1970er-Jahren durch die Rekultivierung des dortigen Braunkohle-Tagbaubetriebs entstanden – ist nur gerade 1,2 km lang und 500 m breit. Der nächste «richtige» See, der Bodensee, ist rund 500 km entfernt, bis an die niederländische Küste sind es etwa 250 km. Für Werftchef Frank Störck kein Nachteil. Durch seine Eltern kam er zum Segeln und machte sich nach dem Abschluss seines Betriebswirtschaftsstudiums 1993 sogleich selbständig. Als erstes Modell lancierte er die Sailart 18 – mit durchschlagendem Erfolg. Mittlerweile segeln weit über 500 Sailart-Boote auf den verschiedensten Seen und Küstengewässern Europas.
In der Schweiz ist die Bootswerft Helbling am Zürichsee schon seit bald 15 Jahren für den Import von Sailart zuständig. Dario Helbling – zusammen mit Rolf Schmucki als Vertreter der dritten Generation für die Geschicke der Werft verantwortlich – ist von der guten Zusammenarbeit angetan: «Nach dem Motto ‹klein aber fein› liefert Sailart hervorragende Kleinkreuzer für unsere Seen. Das Angebot passt und die Qualität stimmt. Speziell die neue Sailart 19 bietet auch für anspruchsvolle Seglerinnen und Segler viel Potenzial.»