Alle drei Ruderboote in Schweizer Hand, die seit dem 12. Dezember 2019 im Rahmen der Talikser Whisky Atlantic Challenge unterwegs von La Gomera nach Antigua sind, befinden sich noch im Rennen. Gabi Schenkel (Bild) startete als einzige Frau der sieben Solo-Teilnehmenden. Gleich zu Beginn hatte sie – wie so viele andere auch – mit Seekrankheit zu kämpfen. Trotz vier Lagen Kleidung fror sie. Zu allem Übel brach auch noch ein Ruder bei ihr und sie musste schon am Anfang zum Ersatzruder greifen. Sie hält sich aber weiterhin kämpferisch. Das sagt Race Safety Officer Ian Couch, der mit Gabi Schenkel gesprochen hat, über ihr Befinden: «Gabi fällt es schwer, die Mühsal des Ruderns auf dem Ozean ist unerbittlich. Sie ist zäh und macht gute Fortschritte und diese harten Tage werden vorbeigehen.»
Florian Ramp, der seit dem 24. Dezember alleine unterwegs ist, sagte zu Ian Couch, dass er mittlerweile super glücklich sei. Dominic Schaub, der eigentlich mit Florian im Team atventure gestartet war, musste wegen unaufhörlicher Seekrankheit aufgeben und es dauerte eine Weile, bis sich der verbliebene Schweizer darauf eingestellt hatte, alleine weiterzurudern. Und auch die SwissOceanDancers, die vier Frauen mit ihrem Boot «Heidi», schlagen sich gut. Sie befinden sich nach der Hälfte des Rennens auf dem 18. Rang von 35 Teilnehmenden (Rang 11 von 15 in ihrer Vierer-Kategorie) und sind laut Couch «immer gut drauf».