Segelsport als Imageträger

Segeln war lange nicht nur eine Randsportart, sondern auch ziemlich unattraktiv für jegliche Sponsoring-Engagements. Und das, obschon der Segelsport per se für äusserst interessante Werte steht. Doch die Regeln sind kompliziert und das Regattageschehen findet zu weit weg vom Publikum statt. Stimmt nicht! Segelsponsoring ist heute auch für Firmen im nicht-nautischen Bereich attraktiv geworden.

Weisse Kleidung, stilvolle Holzdecks, Wind in den Haaren und die unendliche Freiheit auf dem Wasser. Das klassische Image des Segelns ist traditionell edel – mit einem Hauch ­elitär. Im modernen Segelsport geht es jedoch auch um Hightech, ­Funktionsbekleidung und Foiling. Die Faszination ist ­unge­brochen und die ­Attraktivität des Segelsports längst nicht mehr nur für ­Insider und ­Aficionados hoch. ­Immer mehr Firmen und Marken wollen bewusst vom ­positiven Image des Segelsports profi­tieren: Natur pur, Nachhaltigkeit dank geringer Emissionen, athletische Sportler, Teamwork, ­Einsatz, Leidenschaft, Kampf mit den und gegen die Elemente. Zudem sind für Regattabahnen keine Eingriffe in die Natur notwendig, wie etwa beim ­alpinen Skirennsport.
Natur pur heisst aber auch: Segeln findet auf dem Wasser statt, weit weg vom Massenpublikum. Entsprechend gering war die Wahrnehmung des Segelsports in den Marketing­abteilungen ausserhalb der nautischen Branche. War.