Das Fundament steht

Die Swiss Sailing League feiert 2025 ihr 10-jähriges Bestehen. Was klein begann und zwischendurch auf der Kippe stand, ist heute ein etabliertes Segelformat im Schweizer Regattakalender.

Markus Bläsi war 2015 einer der Gründer der Swiss Sailing League Association (SSLA). Seither trug und trägt er im ­Vorstand viel zum Auf- und Ausbau der Swiss Sailing League (SSL) bei. Als Präsident, ein Amt, das er «nie angestrebt» hatte, aber seit 2022 mit vollem Einsatz ausübt, wird er Ende 2026 zurücktreten, aber dennoch «immer erreichbar bleiben» – falls sein designierter Nachfolger Fabian Meier dies wünsche oder er von jemandem sonst um Hilfe gebeten werde. «Ich bin ­jedoch keiner, der nicht loslassen kann», lacht Bläsi.
Die SSL hat in den 10 Jahren ihres Bestehens eine bemerkens­werte Entwicklung durchgemacht. Sie startete mit sieben Klubs als Gründungsmitglieder und einer Super League sowie einer Challenge League. Weil die Boote durch die Veranstalterin zur Verfügung gestellt werden, wird nicht nur die Chancen­gleichheit gewährt, sondern auch der Aufwand für die teilnehmenden Teams geringgehalten. Zudem ist es auch bei unbeständigem oder schwachem Wind möglich, die jeweils sehr kurzen ­Regatten zu segeln. Dieses Konzept gefiel, die SSL wuchs: 2018 kam die Promotion League als drittstärkste Liga dazu. Auch der Youth und der Women’s Cup wurden eingeführt und 2023 schliesslich die zusätzliche Plattform für Frauen, die ­Women’s League. Mittlerweile sind 41 Klubs Mitglied der SSLA  – und es gibt zudem einen Master Cup für alle Segel­begeisterten ab 50.