Wenn jedes Gramm zählt
Die Teilnehmer der Vendée Globe müssen auf jedes Gramm achten, das sie an Bord nehmen. «marina.ch» fragte den Westschweizer Alan Roura, was er alles in seiner «Superbigou» gebunkert hat.
Seit die 29 Skipper – Frauen sind erstmals seit 1992 keine am Start – am 6. November in Les Sablesd’Olonne zur Vendée Globe 2016/17 in See gestochen sind, kämpfen sie mit den Herausforderungen dieser extrem harten Einhand-Regatta. Die Strapazen beginnen aber nicht erst beim Start, sondern bereits während der monatelangen Vorbereitungen. Wer alleine rund drei Monate auf dem Meer unterwegs ist, muss sich gut überlegen, was er an Bord benötigt. Alan Roura, der einzige Schweizer im Feld, hat rund 1,2 Tonnen Material dabei. «Das Organisieren des Materials war eine grosse Herausforderung», erzählt er vor dem Start. Neben neun verschiedenen Segeln, die viel Platz benötigen und ordentlich Gewicht haben, sind für Roura die Systeme für die Navigation, die Selbststeueranlage, die Energieversorgung sowie der Motor für absolute Notfälle besonders wichtig. Und natürlich darf eine Wasserentsalzungsanlage für die Aufbereitung von Trinkwasser nicht fehlen.