Griechischer Wohlfühl-Törn
Thomas und Jutta Kittel fuhren auf ihrer Trawleryacht «Azura» von Zakynthos über Patras und den Golf von Korinth bis Piräus und genossen guten Wein vor schönen Landschaften.
Nach Tagen grösster Hitze und unangenehmer Luftfeuchtigkeit verlassen wir Zakynthos und steuern Patras im gleichnamigen Golf an. Die dortige Marina soll ausser Betrieb sein, heisst es, und es antwortet tatsächlich niemand am Telefon. Über eine Agentur buchen wir einen Liegeplatz im kommerziellen Hafen von Patras sowie einige Serviceleistungen wie Wasser und Elektrizität, damit unser Generator nach tagelangem Dauerbetrieb mal Pause machen kann. Touristengetöse, Autoverkehr und Essensgeruch sind eigentlich nicht das, was wir mit dem Schiff suchen. Nach einer Woche im lärmigen und quirligen Hafen von Zakynthos geniessen wir die Fahrt bei wunderbaren Bedingungen also ganz besonders. Die entschwindende Silhouette der Ionischen Inseln wird langsam ersetzt durch die zusammenrückenden Küstenstreifen des Festlands. Kurz vor Patras frischt der Wind plötzlich stark auf und zaubert Schaumkrönchen auf die Wellen. In diesen kabbeligen Wasserverhältnissen sind Objekte wie kleine Fischerbojen oder auch die Rückenflossen von Delfinen schwer zu erkennen.