Die Wespen heben ab
Foilen ist in aller Munde. Und längst nicht mehr nur bei den Profis. Im Schatten von America’s Cup und Vendée Globe wächst die explizit auch für den Breitensport entwickelte Waszp-Klasse rasant. Die Gründung der Schweizer Klassenvereinigung soll weiteren Auftrieb geben.
Unter dem Titel «Segeln oder fliegen – oder beides?» berichtete «marina.ch» im Mai 2015 über das Foilen im Segelsport. Alinghi trainierte damals gerade auf den neuerdings foilenden GC32-Katamaranen und war von der zusätzlichen Dimension des Segelns begeistert. Alinghi-Coach Pierre-Yves Jorand liess sich mit den Worten zitieren: «Es ist definitiv eine neue und sehr aufregende Erfahrung. Unglaublich, wie der Kat immer schneller wird!» Er meinte aber auch: «Wir lernen neu zu segeln. Es ist noch ein weiter Weg.» Chris Rast, der 2015 als bester Schweizer Moth-Segler die Worlds in Sorrento (AUS) auf dem hervorragenden 7. Platz beendete, war überzeugt: «Junge Menschen werden dank der Attraktivität des Foilens auf den Segelsport aufmerksam.»
In der Zwischenzeit ist nicht nur viel Wasser die Aare hinuntergeflossen – es ist auch viel passiert im Segelsport. Nachdem der 36. America’s Cup 2021 vor Auckland (NZL) erstmals auf foilenden Einrümpfern gesegelt und von den Kiwis in einer spannenden Serie mit 7:3 gewonnen worden ist, kann sich niemand mehr einen Cup auf konventionellen Yachten vorstellen. Selbst wenn bis heute die Frage diskutiert wird, ob sich langsamere und entsprechend trägere Einrümpfer nicht eigentlich doch besser für hochstehende Match-Races eignen würden. Eine Überlegung, die durchaus ihre Berechtigung hat – nicht nur für Segel-Puristen.
In der Zwischenzeit ist nicht nur viel Wasser die Aare hinuntergeflossen – es ist auch viel passiert im Segelsport. Nachdem der 36. America’s Cup 2021 vor Auckland (NZL) erstmals auf foilenden Einrümpfern gesegelt und von den Kiwis in einer spannenden Serie mit 7:3 gewonnen worden ist, kann sich niemand mehr einen Cup auf konventionellen Yachten vorstellen. Selbst wenn bis heute die Frage diskutiert wird, ob sich langsamere und entsprechend trägere Einrümpfer nicht eigentlich doch besser für hochstehende Match-Races eignen würden. Eine Überlegung, die durchaus ihre Berechtigung hat – nicht nur für Segel-Puristen.