Ein Unikat kommt selten allein
Sandra Hänni stellt Taschen und mehr aus alten Segeln her. Sie führt jeden Arbeitsschritt selber durch und holt sich die Inspiration aus dem Alltag.
«Ich kriege so viele Segeltücher, dass ich manchmal gar nicht weiss, wohin damit», lacht Sandra Hänni, «zum Glück ist das so! Denn eigentlich kann ich nie genug davon haben.» Ihr Laden befindet sich keine 300 Meter vom Zürichsee entfernt. Hier, an der Kirchgasse 36 in Meilen, verkauft die 43-Jährige ihre Kreationen: Taschen, Necessaires, Wetbags, Kissen – allesamt aus unterschiedlichen, gebrauchten Segeln hergestellt.
Angefangen hat alles mit einer harmlosen Frage ihrer Schwester. Ob sie nicht aushelfen könne in deren Stoffladen. «Ich war damals noch als Journalistin tätig und überlegte mir diesen Schritt gut. Schliesslich entschied ich mich dafür, meine Schwester zu unterstützen und reichte bei meinem Arbeitgeber die Kündigung ein.» Die riesigen Stoffberge, die sie von da an umgaben, animierten Sandra Hänni dann dazu, mit Nähen anzufangen. Eines Tages – es klingt wie im Märchen – kam ihr Schwiegervater auf sie zu und brachte ihr sein altes Segel. Sie solle was draus zaubern, sagte er. Das Eine ergab das Andere: «Kurz darauf schenkte mir auch ein Nachbar sein gebrauchtes Segel. Und plötzlich war der ganze Hobbyraum belegt», schmunzelt Hänni. Das war die Initialzündung: Die Zürcherin, die in Effretikon aufgewachsen war, stellte die ersten Taschen her. Sofort fielen sie auf – zuerst unter Freunden, dann auch ausserhalb des Freundeskreises. Die Nachfrage wuchs und Hänni gründete das Label «Resailing». Weitere Produkte ergänzten das Sortiment. «Zuerst verkaufte ich meine Sachen ausschliesslich online über den Shop. Später mietete ich das Ladenlokal in Meilen ergänzend dazu. Hier richtete ich dann auch gleich mein Nähatelier ein.» Jedes Exemplar ist ein Unikat, mit grosser Leidenschaft – und manchmal unter grosser Anstrengung – kreiert. «Da ich noch mit einer alten Bernina-Nähmaschine arbeite, schmerzt ab und zu meine Hand, je nach Dicke des Segelstoffs.» Aber davon lässt sie sich nicht abhalten.
Angefangen hat alles mit einer harmlosen Frage ihrer Schwester. Ob sie nicht aushelfen könne in deren Stoffladen. «Ich war damals noch als Journalistin tätig und überlegte mir diesen Schritt gut. Schliesslich entschied ich mich dafür, meine Schwester zu unterstützen und reichte bei meinem Arbeitgeber die Kündigung ein.» Die riesigen Stoffberge, die sie von da an umgaben, animierten Sandra Hänni dann dazu, mit Nähen anzufangen. Eines Tages – es klingt wie im Märchen – kam ihr Schwiegervater auf sie zu und brachte ihr sein altes Segel. Sie solle was draus zaubern, sagte er. Das Eine ergab das Andere: «Kurz darauf schenkte mir auch ein Nachbar sein gebrauchtes Segel. Und plötzlich war der ganze Hobbyraum belegt», schmunzelt Hänni. Das war die Initialzündung: Die Zürcherin, die in Effretikon aufgewachsen war, stellte die ersten Taschen her. Sofort fielen sie auf – zuerst unter Freunden, dann auch ausserhalb des Freundeskreises. Die Nachfrage wuchs und Hänni gründete das Label «Resailing». Weitere Produkte ergänzten das Sortiment. «Zuerst verkaufte ich meine Sachen ausschliesslich online über den Shop. Später mietete ich das Ladenlokal in Meilen ergänzend dazu. Hier richtete ich dann auch gleich mein Nähatelier ein.» Jedes Exemplar ist ein Unikat, mit grosser Leidenschaft – und manchmal unter grosser Anstrengung – kreiert. «Da ich noch mit einer alten Bernina-Nähmaschine arbeite, schmerzt ab und zu meine Hand, je nach Dicke des Segelstoffs.» Aber davon lässt sie sich nicht abhalten.