Die ersten 11 Teilnehmer der Vendée Globe sind bereits angekommen und mit Clarisse Cremer, die morgen im Ziel erwartet wird, bald auch die erste Frau. Sie hatte erst vor sieben Jahren mir dem Offshore Einhand-Segeln begonnen und zeigte bei der Vendée Globen nun eine beeindruckende Leistung. Als weitere Frau war Isabelle Joschke zuvor lange im erweiterten Spitzenfeld mitgesegelt, bis sie wegen technischen Problemen aufgeben musste.
Noch nicht wieder in Les Sables d’Olonne ist der Schweizer Alan Roura. Der Genfer konnte die von ihm selber geschürten hohen Erwartungen nicht erfüllen – teils wegen Pech bei der Routenwahl, teils wegen technischen Problemen. Trotzdem zeigte er bei seiner zweiten Vendée Globe viel Kampfgeist. Er wird am 10. Februar im Ziel erwartet. Nach über 90 Tagen auf sich allein gestellt, wird er gleich nach der Ankunft gerade einmal ein paar Minuten Zeit haben, um sich zu erholen:

  • 1 Stunde 10 Minuten nach der Zielankunft wird Alan Roura alleine auf dem roten Teppich in der Mixed Zone erwartet.
  • 1 Stunde 20 Minuten nach der Zielankunft wird sich Alan kurz ausruhen können.
  • 1 Stunde 50 Minuten nach der Zielankunft gibt es den offiziellen Foto-Termin vor Ort.
  • 2 Stunden nach der Zielankunft können sich Medienschaffende via Zoom in die Medienkonferenz einwählen.
  • Und drei bis vier Tage nach seiner Zielankunft wird er bereits in Zürich den Medien Red und Antwort stehen.

Mit seiner Kampagne «In 80 Tagen um die Welt» hat Roura bereits im Vorfeld der Vendée Globe sehr gute Medienarbeit betrieben. Und auch wenn das Resultat am Schluss nicht seinen Erwartungen entsprach, hat er mit nur 27 Jahren zwei fertig gesegelte Vendée Globes im Palmarès.