Die Königin des Nils
Katharina Németh liess vor fünf Jahren ein traditionelles ägyptisches Schiff bauen, mit dem sie Luxustörns auf dem Nil anbietet. Zwischen Esna, in der Nähe von Luxor, und Assuan wird der Kultur, dem Komfort und der Entschleunigung grosse Aufmerksamkeit gewidmet.
«Es steckt sehr viel Liebe zum Detail und eine grosse Portion Perfektionismus in unserer ‹Queeny of the Nile›», lacht Katharina Németh. Sie ist erst seit zwei Tagen aus Ägypten zurück in der Schweiz und damit retour von einer Reise mit ihrer Dahabeya, einem 56 Meter langen und acht Meter breiten traditionellen Schiff mit zwei Segeln, wovon eines am Bug und das andere am Heck befestigt ist. Aufkreuzen kann die Dahabeya nicht. Überhaupt ist der Ausdruck «segeln» etwas irreführend.
Bei wenig Wind wird das 160 Tonnen schwere Schiff aus Stahl und Holz vom mitfahrenden Schlepper an einer langen Metallkette gezogen. Die Reiseroute führt stets von Luxor nach Assuan – südwärts, mit der vorherrschenden Windrichtung. Die Chancen stehen also gut, dass die Queeny of the Nile auch mal ohne Schlepphilfe auskommt. «Traditionelle Dahabeyas haben keinen Motor. Unsere Gäste können so in Ruhe die Fahrt geniessen», sagt Katharina Németh. Vor fünf Jahren begannen sie und ihr ägyptischer Geschäftspartner Mohamed Youssef mit dem Bau des Passagierschiffs. Die gesamte Inneneinrichtung stammt aus der Feder der in Allschwil bei Basel wohnhaften Schweizerin. Sie begleitete das Projekt eng. Aber nicht nur sie: «Mohamed war während der Bauphase täglich in der Werft und überwachte das Geschehen.»
Im Moment lebt Katharina Németh in zwei Welten und wechselt zwischen ihrer Arbeit als Psychotherapeutin in der Schweiz und ihrer Aufgabe als Reisebegleiterin in Ägypten hin und her. «Ich führe gleich zwei Unternehmen, was mich natürlich sehr stolz macht. Die Abwechslung gefällt mir – trotzdem muss ich mir überlegen, wie ich das in Zukunft alles organisieren werde.» Nicht wenige Gäste aus der Schweiz und Deutschland wünschen sich die Chefin höchstpersönlich an Bord. «Ich bin…
Bei wenig Wind wird das 160 Tonnen schwere Schiff aus Stahl und Holz vom mitfahrenden Schlepper an einer langen Metallkette gezogen. Die Reiseroute führt stets von Luxor nach Assuan – südwärts, mit der vorherrschenden Windrichtung. Die Chancen stehen also gut, dass die Queeny of the Nile auch mal ohne Schlepphilfe auskommt. «Traditionelle Dahabeyas haben keinen Motor. Unsere Gäste können so in Ruhe die Fahrt geniessen», sagt Katharina Németh. Vor fünf Jahren begannen sie und ihr ägyptischer Geschäftspartner Mohamed Youssef mit dem Bau des Passagierschiffs. Die gesamte Inneneinrichtung stammt aus der Feder der in Allschwil bei Basel wohnhaften Schweizerin. Sie begleitete das Projekt eng. Aber nicht nur sie: «Mohamed war während der Bauphase täglich in der Werft und überwachte das Geschehen.»
Im Moment lebt Katharina Németh in zwei Welten und wechselt zwischen ihrer Arbeit als Psychotherapeutin in der Schweiz und ihrer Aufgabe als Reisebegleiterin in Ägypten hin und her. «Ich führe gleich zwei Unternehmen, was mich natürlich sehr stolz macht. Die Abwechslung gefällt mir – trotzdem muss ich mir überlegen, wie ich das in Zukunft alles organisieren werde.» Nicht wenige Gäste aus der Schweiz und Deutschland wünschen sich die Chefin höchstpersönlich an Bord. «Ich bin…
