Nicht nur für 007

Mit der neu lancierten GX-Linie markiert die amerikanische Marke ­Glastron alte Stärke. Die «Glastron GX 215 Sport» überzeugt mit ­frischem Design und guten Fahreigenschaften. Und auch die kleinere Schwester «Glastron GX 195» (beiges Interieur) fällt keineswegs ab.

Als James Bond in «Live and Let Die» auf einem Motorboot durch die Sümpfe von Louisiana raste und mit einem waghalsigen Sprung über einen Damm seine Verfolger abschüttelte, vertraute er auf eine Glastron GT 150. US-Präsident Lyndon B. Johnson erholte sich in seiner Freizeit auf einer Glastron Gulfstream V-204 von den Strapazen im Oval Office. Und ­neben vielen anderen gehörte auch Elvis Presley zur illustren Glastron-Kundschaft…
Gründer Bob Hammond hatte in den 1950er-Jahren die richtige Idee zur richtigen Zeit. Während Europa noch unter den Folgen des Zweiten Weltkriegs litt, hatten die USA schon wieder Schwung aufgenommen. Der Aufschwung ging rasant voran und der Wohlstand sowie günstigere ­Fertigungsprozesse machten auch Luxusprodukte wie Motorboote für die konsum­begeisterte Mittelschicht bezahlbar. Hammond erkannte schon früh GFK als geeigneten Werkstoff für moderne Boote, hatte ein gutes Auge fürs Design und war zudem ein Organisations­talent. In den ersten zwei Monaten nach der Werftgründung im Herbst 1956 wurden noch 24 Boote gebaut. Im ersten ­vollen Geschäftsjahr waren es 900, im zweiten bereits deren 4000. Und schon 1970 wurde in Austin (Texas) der Glastron-Rumpf Nummer 100 000 gebaut!