Mehr als nur Power

Der Name «Hydrolift» ist in der Motorbootszene bekannt für extreme Sportboote und erfolgreiche Racer. Doch auf Schweizer Seen? Fehlanzeige. Mit der neuen X-Serie soll sich das ändern. Beim Test liefern die «Hydrolift X-26 S» und die «Hydrolift X-22» gute Argumente dafür.

Bård Eker ist ein norwegischer Industriedesigner. Als Schmuckdesigner legten ihm seine Eltern das Flair für Formen und Funktionalität offenbar quasi in die Wiege. Schon als 14-Jähriger schnupperte er in einem lokalen Architekturbüro und begann später seine Design-Karriere mit einem Ingenieurstudium am Østfold College of Engineering. Schliesslich kamen noch ­Industriedesign am norwegischen National College of Craft and Art Industry und Design am Pratt Institute in Brooklyn (New York) hinzu. 1989 gründete der heute 61-Jährige seine Firma Eker Design in Fredrikstad im Südosten von Norwegen.
Das Flair für Motoren und Geschwindigkeit zeigte sich bei Bård Eker schon früh. Im Rahmen seiner Diplomarbeit entwarf er ein Motorrad, das er sich dann auch bauen liess. Er fuhr ­selber Motorradrennen und später auch Offshore-Motorboot-­Rennen. Als eines der grössten Highlights bezeichnet er noch heute seinen Sieg 2005 bei der UIM-Class-1-World-Power­boat-­Championship zusammen mit Steve Curtis auf der ­berühmten «Spirit of Norway».
Als Designer arbeitete Bård Eker auch für die ebenfalls in ­Fredrikstad beheimatete Bootsmarke Hydrolift. Die 1985 gegründete Werft machte sich bald einen Namen für innovative und schnelle Boote, verpasste jedoch den Moment, um auch Boote für ein breiteres Publikum zu bauen. Die Folge davon: 2002 ging Hydrolift in Konkurs. Eker Design übernahm daraufhin die…