Privat, jedoch keineswegs einsam

Ein eigener Rückzugsort in der Natur, umringt von Wasser – für den Preis eines Sportwagens lässt sich der Traum einer privaten Insel realisieren. Doch ein Inselkauf ist mehr als ein gewöhnliches Grundstückgeschäft.

Gut 500 Meter türkisfarbenes Meer trennen Palawan, die ­fünft­grösste Insel der Philippinen, von Brother Island: weisser ­Sandstrand, dahinter das satte Grün des Dschungels – und im ­Schatten der Palmen ein Strandhaus, diskret eingebettet in die Landschaft. Zwei Hektaren Idylle und Erholung mit einer Prise Abenteuer – eine Oase im pazifischen Meer, die darauf wartet, erforscht zu werden. Man fühlt sich wie Leonardo DiCaprio beim Anblick von Ko Phi Phi Leh, der Trauminsel im ­Blockbuster «The Beach». Doch statt dass die Gäste schwimmend ans Ziel gelangen, wartet hier ein Motorboot am Steg für die Überfahrt. Denn trotz der Abgeschiedenheit und Naturverbundenheit soll es den Besuchern und Besucherinnen der Pazifikperle nicht an Komfort fehlen. So zumindest lautet der Anspruch des österreichischen Eigentümers Alfred Hofer. «Unsere Gäste sollen sich fühlen wie Königin und König auf der eigenen Trauminsel.»
Tatsächlich braucht man kein Adelsmitglied zu sein, um sich den Traum einer eigenen Privatinsel zu erfüllen. Je nach Standort und Infrastruktur reicht schon ein deutlich profaneres ­Budget. Entsprechend leisten sich immer mehr Leute auf der ­Suche nach Ruhe und Erholung einen eigenen Rückzugsort in der ­Natur – und machen damit je nachdem auch noch ein ­gewinnbringendes Investment.