Kleine Insel ganz gross
Von Capri und Ischia für gewöhnlich ins Abseits gedrängt, wird dem Inselchen im Golf von Neapel endlich jene Ehre zuteil, die ihm gebührt: Procida ist Kulturhauptstadt Italiens 2022! Und bleibt idealer Ausgangspunkt für wunderschöne Törns im südlichen Tyrrhenischen Meer.
«Klein und fein» scheint Procidas Devise zu sein. Die gerade mal vier Quadratkilometer kleine Insel im Golf von Neapel ist aber nicht nur eine würdige Kulturhauptstadt, sie ist auch ein Zentrum des Segelsports. Die meisten Charteryachten liegen in der Marina di Procida, vor ihren Molen warten Reviere für mehr als nur einen Segelurlaub: Eines reizvoller als das andere! Doch bevor man hier ablegt, sollte man sich Procida selbst – das vom Reiseführer als Geheimtipp Kampaniens bezeichnet wird – nicht entgehen lassen.
Das Revier rundherum rühmt sich vieler grosser Namen: Ischia, Capri und Amalfi sind nur einige davon. Doch auch Procida zeichnet vieles von dem aus, was diese Orte so einmalig macht; und doch ist die Insel anders. Nicht zuletzt deshalb, weil sich ihre Hauptstadt das Flair eines italienischen Fischerdorfes bewahrt hat. Obwohl sie als dichtest besiedelte Insel im Mittelmeer gilt, wirkt sie verschlafen – ganz so als ginge sie der Rummel ringsum nichts an. Natürlich sind im Ferragosto Tavernen und Bars gefüllt. Nur wird hier nicht – wie leider schon so oft im Revier – fast ausschliesslich Englisch oder Deutsch gesprochen: Hier kultiviert man noch das Neapolitanische! Eine Sprache, mit der selbst manche Italienerinnen und Italiener ihre Probleme haben. Aber anders als in Neapel ist hier alles blitzsauber. Selbst der Verkehr um die Marina di Procida wirkt kein bisschen chaotisch. Nur die Schrammen an den Hausmauern zeugen von viel zu engen Gassen, die von viel zu breiten Autos durchfahren werden. Daran muss man sich erst gewöhnen.
Das Revier rundherum rühmt sich vieler grosser Namen: Ischia, Capri und Amalfi sind nur einige davon. Doch auch Procida zeichnet vieles von dem aus, was diese Orte so einmalig macht; und doch ist die Insel anders. Nicht zuletzt deshalb, weil sich ihre Hauptstadt das Flair eines italienischen Fischerdorfes bewahrt hat. Obwohl sie als dichtest besiedelte Insel im Mittelmeer gilt, wirkt sie verschlafen – ganz so als ginge sie der Rummel ringsum nichts an. Natürlich sind im Ferragosto Tavernen und Bars gefüllt. Nur wird hier nicht – wie leider schon so oft im Revier – fast ausschliesslich Englisch oder Deutsch gesprochen: Hier kultiviert man noch das Neapolitanische! Eine Sprache, mit der selbst manche Italienerinnen und Italiener ihre Probleme haben. Aber anders als in Neapel ist hier alles blitzsauber. Selbst der Verkehr um die Marina di Procida wirkt kein bisschen chaotisch. Nur die Schrammen an den Hausmauern zeugen von viel zu engen Gassen, die von viel zu breiten Autos durchfahren werden. Daran muss man sich erst gewöhnen.