Neue Heimat für Saffier

Die rassigen Daysailer von Saffier Yachts sind längst mehr als nur ein Geheimtipp für Segel-Puristen. Es erstaunt darum nicht, dass die alte Werft im niederländischen IJmuiden aus allen Nähten platzte. Eine ­Industriehalle in unmittelbarer Nähe erwies sich als perfekte Lösung.

«Es geht gar nicht in erster Linie um die ­Produktionskapazität», erklärt Dennis Hennevanger beim Besuch der neuen Werft in IJmuiden. «Viel wichtiger sind für uns die Qualität und die ­Logistik. In der alten Werft waren wir längst an die Kapazitätsgrenzen gestossen und mussten darum verschiedene Räume und Hallen in der Umgebung dazu mieten. Das erhöhte den logistischen Aufwand um ein Vielfaches und erschwerte die Produktion. Am neuen Standort können wir uns wieder voll auf die Einhaltung unserer Qualitätsstandards konzentrieren.» Saffier Yachts hat sich in den letzten rund 25 Jahren von einem kleinen, lokalen Betrieb zu einer global tätigen Werft entwickelt. Zwar sind die Brüder Hennevanger – ­Dennis und Dean haben Mitte der 1990er-Jahren den Betreib ihres Vaters übernommen – dem Nischenmarkt der Daysailer treu geblieben, dabei aber deutlich gewachsen. «Wir dürfen heute ohne falsche Bescheidenheit sagen, dass wir in unserem Segment wohl Weltmarktführer sind. Ich wüsste jedenfalls keine andere Werft, die pro Jahr weit über 100 vergleichbare Boote ausliefert», sagt Hennevanger.