Ein veritabler Mythos

Der Bol d’Or in Genf ist jedes Jahr auch ein grosses Volksfest. Für «marina.ch» bietet seine 80. Austragung die Gelegenheit, einen Blick auf die bewegte Geschichte des traditionsreichen Segelevents zu werfen und einige Anekdoten herauszupicken.

Wer als Deutschschweizer «Genf» hört, denkt an Uhren. Oder an die UNO, das IKRK und das Cern. Auch der Jet d’eau drängt sich auf. Und die Tatsache, dass es sich zwar unheimlich gut, aber auch unverschämt teuer leben lässt in der zweitgrössten Stadt des Landes, ist ebenfalls überall bekannt. Kurz: Das Stichwort «Genf» weckt ganz unterschiedliche Assoziationen. Doch – zumindest in der Deutschschweiz – reden in diesem Zusammenhang wohl nur Insider vom Bol d’Or Mirabaud, der wichtigsten Binnenregatta Europas. Dabei ist diese zu einem Mega- Event avanciert und steht punkto Einzigartigkeit und Wichtigkeit dem Engadin Skimarathon in nichts nach. Seit 2004 hat die Regatta einen Hauptsponsor, der auch Namenspatron ist. 2007 übernahm dies die Privatbank Mirabaud & Cie SA, die ihren Hauptsitz in Genf hat.